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| Informationen/Pressestimmen
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"Wenn zwei musikalische Temperamente vom Range Alois Kottmanns und Albert Mangelsdorffs sich begegnen, dann zündet's. Dass der Jazz-Posaunist und der 'klassische' Geiger aus sehr verschiedenen Bildungstraditionen stammen: Was verschlägt's, wenn es um die Fähigkeit geht, durch Klänge zu reagieren, zu kommunizieren. Sich als je Eigenen zu setzen und gleichwohl empathisch den anderen wahrzunehmen. Und so teilt sich auch dem hörenden Dritten das förmlich Knisternde, Brodelnde, Quirlige dieses Zusammentreffens mit; ein musikalisches Geschehen, erfüllt von Spontaneitäts-Elementen, nah an Improvisation, spielerisch-mimetisch die Sphären vertauschend und dennoch die individuelle Stimme bewahrend.
Versteht sich, dass ein von Albert Mangelsdorff geschriebenes Stück mit dem Titel Denk ich an Bosnien (für Posaune und Streichorchester) nicht so heiter und unbeschwert sein kann wie Richard Rudolf Kleins Spielmusik Kontradiktion im Hindemith-Stil, den beiden Solisten exakt 'aufs Instrument' geschrieben. Am skizzenhaft-unmittelbarsten Mangelsdorffs Miniaturen für Posaune und Violine. Als längeres Intermezzo spielt Kottmann mit fast impressionistisch-französischer Leichtigkeit und Klangkultur die Solosonate Nr. 2 von
Hindemith. Die auch als Frankfurtensie bedeutsame CD Begegnungen (Melisma 7239-2) ist nicht zuletzt eine Hommage an den 2005 verstorbenen Albert Mangelsdorff."
HANS-KLAUS JUNGHEINRICH / FRANKFURTER RUNDSCHAU
"Es ist eine Hommage an den im vergangenen Sommer gestorbenen Frankfurter Jazz-Posaunisten Albert Mangelsdorff – eine CD, die von der Begegnung des klassischen Geigers Alois Kottmann mit dem Jazzer inspiriert ist. Beide verband eine langjährige künstlerische Freundschaft. Kaum ein Posaunist konnte sein Instrument so menschlich sprechen, weinen oder auch jauchzen lassen wie Mangelsdorff. Am faszinierendsten ist dies in dem Stück 'Denk ich an Bosnien...' zu erleben, das Mangelsdorff unter dem Eindruck des Balkan-Kriegs für Kottmanns Streicherensemble 'Collegium Instrumentale' schrieb – ein Werk voller Trauer, Verzweiflung und Aufbegehren, das dem Blasinstrument reichlich improvisatorischen Raum gewährt. Im Kontrast dazu die 'Miniaturen', bei denen sich Geige und Posaune im geistvoll-übermütigen Dialog umspielen und klanglich annähern. Auch in Hindemiths zweiter Sonate für Violine solo entfaltet Kottmann eindringliche Klangrede, und in Richard Rudolf Kleins 'Kontradiktion' tragen Geige und Posaune einen Wettstreit aus."
FRANFURTER NEUE PRESSE
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