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Schon der junge Kottmann wurde als ungewöhnliche, luzide Musikerbegabung erkannt. Sein sachlicher Stil, sein durchdringender künstlerischer Verstand, sein originelles Temperament machten ihn unverwechselbar. Bezeichnend, dass die spezifischen Ermutigungen, die Kottmann erhielt, für ihn auch wieder zu Leitlinien wurden, die ihn verpflichteten: zu immer weiter gesteigerter künstlerischer Genauigkeit, Entschiedenheit, Sachlichkeit und Spiritualität.
1968 gründete Kottmann sein Collegium Instrumentale, ein erfolgreiches Kammerorchestermodell, mit dem er auch zahlreiche Auslandsreisen absolvierte, ohne jedoch die Bodenhaftung an die Rhein-Main Region zu verlieren. Mit dem Collegium erarbeitete Kottmann einen Klangstil, der sich vom herkömmlichen Vibrato freihielt und bei stehenden Akkorden einen großen Oberton-Reichtum ermöglichte. Ein Zentrum dieser Musizierpraxis wurde J.S. Bach, doch auch die Sinfonik Joseph Haydns wurde ausführlich gepflegt und zahlreiche namhafte Frankfurter Komponisten wie Finkbeiner, Kracke, Hessenberg, Klein, der Tscheche Mácha sowie der Jazzposaunist Albert Mangelsdorff schrieben für Kottmann und sein Ensemble.




     
 
www.alois-kottmann.de