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Festgäste der Veranstaltung zur Enthüllung der Gedenktafel für Max Rostal in Strobl am Wolfgangsee

 

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Albrecht Goebel:
Hatte Rostal musikalische Vorlieben, bevorzugte er in den Meisterkursen bestimmte Komponisten?


Alois Kottmann:
Die Wahl der Werke für den Meisterkurs war frei. Ich hatte den Eindruck, dass Rostal Freude an der geistig-künstlerischen Expansion des jungen Menschen empfand. Außerdem hatte er eine Entdeckerfreude, war neugierig auf Neues, ihm Unbekanntes. Unabhängig davon galt sein Augenmerk den bedeutenden klassischen Werken, bei denen er seine Erkenntnisse weiter zu vertiefen und seine Einsichten dingfest zu machen suchte. Zum umfassenden Wirken Rostals, dessen Nachlass kürzlich in den Besitz der Berliner Universität der Künste überging und nun der Aufarbeitung harrt, gehört aber auch seine Arbeit im Kölner Klavier-Trio an der Seite des Cellisten Siegfried Palm und des Pianisten Heinz Schröter sowie seine Duo-Partnerschaft mit dem Pianisten Günter Ludwig. Vor diesem Hintergrund ist es leicht nachzuvollziehen, warum in den Meisterkursen auch Kammermusik studiert wurde.


     
 
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